GUA SHA

Weckt die Lebensgeister in dir!

Was ist Gua Sha (刮痧), setzt sich zusammen aus Gua (刮, "schaben") und Sha (痧, "akute Krankheit" wie z. B. Sonnenstich oder Cholera). Gua Sha ist eine volksheilkundliche Behandlung, die auch oft von Anwendern der Traditionellen Chinesischen Medizin verwendet wird. In Ostasien und Südostasien ist Gua Sha unter verschiedenen Bezeichnungen als Heilmethode der Volksheilkunde weit verbreitet. Bei dieser Methode wird mit einer abgerundeten Kante eines Porzellanlöffels, einer Münze o. Ä. mehrmals über einen Bereich der Haut geschabt, bis eine deutliche Verfärbung und Blutungen unter Haut auftreten.

Gua Sha ist eine alte chinesische Behandlungsmethode und kann zusätzlich zum Shiatsu oder auch selbständig durchgeführt werden. Dabei schabe ich mit Hilfe eines stumpfkantigen Gegenstandes, z.B. Jadestein oder Porzellanlöffel, über die Haut.

Wie bei uns Wadenwickel mit Essig oder Tonwickel bekannt sind, ist Gua Sha in diesen Ländern eine gängige Technik.

Die Behandlung ist sehr einfach, die Meridiane werden dazu vorweg gut eingeölt. Anschließend fährt (schabt) der/die Praktikerin mit dem stumpfkantigen Gegenstand und etwas Druck am ausgewählten Meridian entlang. Hier wird mit sehr viel Achtsamkeit gearbeitet. Durch diese Manipulation entstehen Hämatome, die im ersten Moment etwas befremdlich wirken können. Aber hier muss gesagt werden, dass die Haut intakt bleibt und es zu keinerlei Verletzungen kommt. Die entstandenen Hämatome verschwinden innerhalb weniger Tage. Die behandelten Stellen schmerzen nach der Behandlung nicht.

Wann wird Gua Sha angewendet:

Die Wirkung von Gua Sha ist vergleichbar mit der des Schröpfens. Mit diesen Techniken werden gestauten Energien an der Hautoberfläche bis hin zu den Faszien wieder zum Fließen angeregt. Schon nach einer Gua Sha Behandlung kann es zu einer Körperaktivierung und Entgiftung kommen.

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